Heutiger Vers
doch war der HERR mit den Judäern, so daß sie das Bergland in Besitz nahmen; dagegen die Bewohner der Niederung vermochten sie nicht zu vertreiben, weil diese eiserne Streitwagen hatten. Hebron aber gaben sie, wie Mose bestimmt hatte, dem Kaleb, und dieser vertrieb dann von dort die drei Enaksöhne. Aber die Jebusiter, die Bewohner Jerusalems, konnten die Benjaminiten nicht vertreiben; daher sind die Jebusiter neben den Benjaminiten in Jerusalem wohnen geblieben bis auf den heutigen Tag. Die vom Hause Joseph aber zogen ebenfalls in den Streit, und zwar gegen Bethel, und der HERR war mit ihnen.
-Richter 1,19-22
Gedanken
Das Buch der Richter zeigt uns die Untreue des Volkes Gottes und Gottes Treue. Der Zustand des Volkes wird mit jeder Episode schlimmer. Die Qualität der Richter zunehmend schlechter. Doch trotzdem hört Gott auf das Schreien des Volkes.
"doch war der HERR mit den Judäern, so daß sie das Bergland in Besitz nahmen; dagegen die Bewohner der Niederung vermochten sie nicht zu vertreiben, weil diese eiserne Streitwagen hatten. Hebron aber gaben sie, wie Mose bestimmt hatte, dem Kaleb, und dieser vertrieb dann von dort die drei Enaksöhne. Aber die Jebusiter, die Bewohner Jerusalems, konnten die Benjaminiten nicht vertreiben; daher sind die Jebusiter neben den Benjaminiten in Jerusalem wohnen geblieben bis auf den heutigen Tag. Die vom Hause Joseph aber zogen ebenfalls in den Streit, und zwar gegen Bethel, und der HERR war mit ihnen."
-Richter 1,19-22
Das Volk Gottes ist nachlässig und nicht konsequent in der Eroberung des Landes. Kaleb bildet das Beispiel dafür, wie es laufen kann, wenn man Gott vertraut und Gottes Verheißung konsequent in Anspruch nimmt. Gott gibt den Sieg. Doch im Kontrast zu Kaleb steht das "aber" der Benjameniter. Doch zu Beginn und am Ende der Erzählung steht jeweils: Der Herr war mit ihnen!
Im Buch der Richter können wir lernen, dass wir in unserem alltäglichen Kampf gegen Sünde, uns selbst und allem was in uns gegen Gott strebt in der Lage sind zu versagen. Gott und seine Rettung zu vergessen. So das wir dadurch anderen Dingen als Gott anhängen und deshalb in Not geraten. Dann erinnern wir uns hoffentlich an Gott und seine Rettung. Rufen zu Gott, kehren zu Gott um und erfahren dann, dass Gott treu ist und hilft.
Der Herr kann auch uns Retter (=Richter) erwecken, die uns helfen...
"Da ließ dann der HERR Richter (unter ihnen) erstehen, die sie aus der Gewalt ihrer Räuber befreiten."
-Richter 2,16
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