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Nicht überall wo Jahwe draufsteht, ist auch Jahwe drin...

Heutiger Vers

Als Micha ihr das Silber zurückgab, erklärte sie: "Hiermit weihe ich es Jahwe. Es soll ein Schnitz-Gussbild daraus gemacht werden! Damit kommt es auch dir zugute." Sie nahm 200 Schekel von dem Silber und ließ vom Feinschmied ein solches Gussbild daraus machen. Micha stellte die Figur bei sich auf. So kam Micha zu einem eigenen Heiligtum. Er ließ auch ein Efod und einige Terafim anfertigen und setzte dann einen von seinen Söhnen als Priester ein.
-Richter 17,1-5


Gedanken

Die Erzählungen im Buch Richter nach den Berichten über die einzelnen Richter, bilden eine Art Anhang, welcher uns zeigen soll, wie schlimm es um das Volk Gottes bestellt war.

 

"Damals gab es noch keinen König in Israel. Jeder tat, was er für richtig hielt."

-Richter 17,6

 

Eine Vermischung von Jahwe und Gussbildern. Ein willkürtlicher und eigenwilliger Gottesdienst und selbst erwählte Priester. Ja, jeder machte, was er für richtig hielt...

 

Manchmal denke ich, dass wir heute in einer ähnlichen Zeit leben. Gottesdienste, die aussehen, wie ein Taylor Swift Konzert, aber weil ständig von Jesus und Heiliger Geist die Rede ist, meint man, dass das schon seine Richtigkeit haben muss...

Dabei sollten wir nicht so naiv sein.
Nur weil Jahwe genannt wird, ist nicht Jahwe dabei.

 

Wir sollten Jesus so gut kennen, dass wir sofort erkennen, wenn sein Name zwar fällt, seine Gegenwart aber fehlt.

 


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