Heutiger Vers
Eines Tages sagte die Moabiterin Rut zu Noomi: "Ich möchte gern hinausgehen und die Ähren auflesen, die auf dem Feld liegen geblieben sind. Irgendjemand wird es mir sicher erlauben." – "Geh nur,
meine Tochter!", sagte Noomi.
-Ruth 2,2
Gedanken
Die Initaitve geht hier von Ruth aus. Sie ist in einem fremden Land mit ihrer Schwiegermutter. Und es scheint so, als würde sie etwas von dem Gesetz der Nachlese in Israel erfahren haben (3.Mose 19,10). Hierin sieht sie jetzt eine Möglichkeit, um für sich und die Schwiegermutter zu sorgen. In diesem Kapitel wird deutlich betont, dass Ruth hinter den Schnittern her aufliest und das sie dabei sehr fleißig ist (Ruth 2,7).
Diese Aktion Ruths hat den Ball ins Rollen gebracht. Sie kommt auf das Feld von Boas und damit in das Blickfeld von Boas. In Ihren Augen war es nur das Auflesen einiger Ähren auf einem fremden Feld. Doch Gott hat daraus eine ganz andere Frucht hervogehen lassen und den Weg für den König David vorbereitet.
Das darf uns ermutigen, in den kleinen und uns möglichen Dingen aktiv zu werden. Das tun, was in unserer Macht steht und wo wir aus dem Wort Gottes heraus eine Möglichkeit entdecken. Alles Andere ist Fügung und Führung Gottes. Also lass uns aktiv sein. Loslegen und nicht auf irgendwas warten.
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