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Ein Kontrastprogramm

Heutiger Vers

"Pass auf!", sagte Jonatan. "Wir gehen ganz offen auf die Männer zu. Wenn sie dann zu uns sagen: 'Bleibt stehen, bis wir bei euch sind!', dann bleiben wir stehen und steigen nicht zu ihnen hinauf. Wenn sie aber sagen: 'Kommt herauf zu uns!', dann klettern wir hinauf, denn dann hat Jahwe sie in unsere Hand gegeben. Das soll uns das Zeichen sein."
-1.Samuel 14,8-10


Gedanken

Ich habe den Eindruck, dass die Bibel uns oft durch Kontrastgeschichten Dinge besonders deutlich machen möchte. In diesem Kapitel kommt es am Ende zu einer deutlichen Gegenüberstellung zwischen Jonatan und seinen Vater Saul. Während Jonatan überlegt handelt, mutig ist, weil er dabei auf seinen Herrn wartet und nur auf sein Zeichen hin handelt, sehen wir später in diesem Kapitel einen übermütigen Saul, der nicht überlegt, was jetzt gut und vor Gott dran wäre. Er spricht einen voreiligen Schwur aus, der dem Volk am Ende schadet.

 

"Da sagte Jonatan: "Mein Vater bringt das Land ins Unglück. Seht doch, wie meine Augen leuchten, weil ich dieses bisschen Honig gekostet habe. Wie viel größer wäre unser Sieg gewesen, wenn die Leute sich an der Beute ihrer Feinde hätten satt essen können. So ist der Schlag gegen die Philister nicht heftig genug."

-1.Samuel 14,29-30

 

Wir sehen hier einen deutlichen Kontrast zwischen der Vorgehensweise Jonatans und Sauls. Das sollte uns darüber nachdenken lassen, auf welcher Seite wir stehen. Auf Sauls oder Jonatans? Sind wir mutig mit Gott oder übermutig mit uns allein?


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