Gericht und Gnade

Er baute dort einen Altar für Jahwe und opferte Brand- und Freudenopfer. Da ließ Jahwe sich für das Land erbitten und machte der Seuche in Israel ein Ende. 

-2.Samuel 24,25

Das letzte Kapitel von 2.Samuel endet mit einer sonderbaren Volkszählung, die David in Auftrag gab, nur um kurz danach zu merken, dass er "sehr gesündigt hat in dem, was er getan hat" (V.10). Wir sehen dabei Gottes Gericht und Gottes Gnade (V.16). Am Ende "lies sich der HERR für das Land erbitten (V.25).

Dabei ist aber ein Opfer von Nöten.

Wiersbe schreibt in seinem Kommentar zu den Versen 18-25 folgendes:

"David wählte nicht den einfachen Weg. Seine Reue war aufrichtig und er bezahlte den vollen Preis, um das zu beweisen. Wer zahlt für deine Opfer? Staunenswerte Gnade! Salomo baute den Tempel auf dem Grundstück, das David für seinen Altar erworben hatte. Salomo war der Sohn von Batseba. Wie gnädig ist Gott, dass er Davids zwei großen Sünden nahm und einen Tempel daraus baute (siehe Römer 5,20)!"

So endet 2.Samuel und führt uns in das Zeitalter der Könige. Denn dort werden wir sehen, wie oft der HERR sich noch für das Land erbitten lässt.