Heutiger Vers
Damals wurde Adonija, der Sohn von Davids Frau Haggit, überheblich und erklärte: "Ich bin der künftige König!" Dann schaffte er sich Wagen und Pferde an und legte sich eine Leibwache von fünfzig Mann zu, die vor ihm herliefen. Sein Vater David hatte ihm sein Leben lang nie Vorhaltungen gemacht und ihn nie wegen irgendetwas zur Rede gestellt. Adonija war ein stattlicher Mann und nach Abschalom der Älteste der Davidsöhne.
-1.Könige 1,5-6
Gedanken
Adonija hat anscheinend wenig gelernt von dem was mit Absalom geschehen ist. Anscheinend war er zu sehr von sich selbst überzeugt und es gab Niemanden, der Ihn mal in die Schranken gewiesen hat (V.6). Wenn wir nicht im Leben angehalten werden und gefragt werden: Warum tust du so?, dann fahren wir "unseren eigenen Film", ohne je zu merken, dass die Handlung keinen Sinn macht und schlecht endet.
Und für Adonija endete die Sache schlecht. Die Realität hat ihn eingeholt. Mit seinem guten Aussehen und seinen Überredungskünsten ist er am Ende an dem Propheten Nathan gescheitert. Denn dieser hatte das Wort Gottes auf seiner Seite: Salomo sollte König werden.
Adonija ist ein verwöhnter Junge, der hart in der Welt der Erwachsenen aufschlägt.
In unserer Zeit des Wohlstands, wo Eltern ihre Kinder nicht mal mehr bei Nieselregen nach draußen lassen (Zitat Jürgen Klopp), können wir sagen, dass wir alle verwöhnt Auf erzogen sind. Wir werden die Konsequenzen einer solchen Erziehung zu tragen haben. Es ist gut, wenn wir rechtzeitig an einen Nathan mit dem Wort des Herrn geraten und uns von ihm raten lassen. Dann wird unser Leben auch geraten.
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