Heutiger Vers
Nach dem Erdbeben ein Feuer, doch Jahwe war nicht im Feuer. Nach dem Feuer der Ton eines dahinschwebenden Schweigens.
-1.Könige 19,12
Gedanken
Elija stürzt in eine tiefe Kriese und Gott fängt ihn auf. Dabei geht er seelsorgerlich vor, gibt Elija was er nötig hat (Schlaf und gutes Essen) und bereitet ihn dann mit der Begegnung mit ihm vor. Dabei ist diese Begegnung wirklich bemerkenswert:
"Da sagte Jahwe: "Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor mich hin! Pass auf! Jahwe wird an dir vorübergehen." Da kam ein heftiger Sturm herauf, der Felsen aus den Bergen riss und vor Jahwe zerschmetterte. Doch Jahwe war nicht im Sturm. Nach dem Sturm bebte die Erde, aber Jahwe war nicht im Beben. Nach dem Erdbeben ein Feuer, doch Jahwe war nicht im Feuer. Nach dem Feuer der Ton eines dahinschwebenden Schweigens. Als Elija das hörte, verhüllte er sein Gesicht mit dem Mantel und stellte sich in den Eingang der Höhle. Da fragte ihn eine Stimme: "Was machst du hier, Elija?""
-1Könige 19,11-13
Elija erkennt sofort, dass Gott nun in diesem dahinschwebenden Schweigen ist! Nicht im Sturm und nicht im Beben!
Wo können wir Gott besser begegnen, als in der Stille? Wo seine Stimme besser hören, als in einem dahinschwebenden Schweigen? Unsere Gesellschaft ist schnell und laut geworden. Auch wir stehen in der Gefahr uns ständig zu berieseln und zu betäuben mit den Dingen, die unser Handy uns in Augen und Ohren spuckt! Da ist eine echte "stille Zeit" dringend notwendig, um mal eine Bestandsaufnahme vor Gott machen zu können! "Was mache ich eigentlich hier?" "Wo stehe ich in meinem Leben?" "Wo führt das alles hin?" "Gott?"
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